Hochzeit in Witzenhausen : Greta & Martin

Witzenhausen. Als Martin mich kontaktierte, musste ich erstmal googeln, wo Witzenhausen liegt. Gerne komme ich für tolle Menschen und besonders Hochzeiten in jeden Winkel der Republik, aber Witzhausen kannte ich noch nicht. Doch das sollte sich ändern und ich kann heute sagen, dass sich ein Ausflug dahin lohnt. Nicht nur wegen des Ortes und seiner interessanten Geschichte mit der ehemaligen Deutschen Kolonialschule, sondern vor allem der vielen interessanten Menschen wegen, die ich während meiner Zeit dort kennen gelernt habe.

Greta und Martin arbeiten am Deutschen Institut für tropische und subtropische Landwirtschaft, dem Nachfolger der Kolonialschule. Ein wirklich spannendes Thema, das am Rande der Hochzeit und besonders beim Ausklang am Abend, zu dem ich auch eingeladen war, interessanten Gesprächsstoff lieferte. Denn natürlich waren die geladenen Kollegen:innen auch mehrfach in den Tropen und Subtropen gewesen und konnten Einblicke liefern, die man sonst selten bekommt. Entsprechend besonders war auch der Tag.

Begonnen hat es mit einem entspannten Brautpaarshooting – da Greta zu dem Zeitpunkt schwanger war sozusagen zu dritt. In der ganzen Interaktion zwischen Greta und Martin, jedem Blick und jeder Geste, war die Liebe und Zuneigung zu spüren. Das sind die Momente, in denen ich nur selten eingreife und Posen korrigiere, denn die natürliche Mimik und Gestik ist viel persönlicher und individueller, damit auch natürlicher und schöner, als es jede gestellte Form sein könnte. Wenn man solchen Paaren zuschaut, dann geht einem das Herz auf.

Danach ging es zur standesamtlichen Trauung in das Rathaus, nach der es auf dem Vorplatz zu den Gratulationen Live-Musik und einen Sektempfang gab. Einige Meter weiter war dann die Location für die Feier. Im Garten des „Ringelnatz“ war ein Zelt aufgebaut und auf vielfältig-bunte Weise dekoriert. Das oder die Bio-Cafe-Bistro-Galerie passte in seiner sichtbaren Vielfalt, seinem kulturellem Anspruch und seiner Weltoffenheit zwischen Fachwerk und alten Möbeln zum Paar und ihren Gästen. Hier atmete man einen besonderen Geist, in dem ich mich direkt wohl gefühlt habe.

Der Wirt trug einige Zeilen von Ringelnatz vor, es gab Essen und Getränke, Geigen- und Gitarrenspiel, interessante Gespräche – bevor der „harte Kern“ bei einbrechender Dunkelheit in den Garten des Brautpaares übersiedelte. Dort wurden die Beiden von afrikanischer Musik am Lagerfeuer überrascht, wo dieser besondere Tag seinen Ausklang fand. Ein besonderer Tag, den ich gerne in Fotos eingefangen habe.


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